Sie wundern sich vielleicht, warum Sie so lange nichts aus dem Schulgarten gehört haben? – Wir haben „geackert“; es gab viel zu tun in diesem Gartenjahr, das Ergebnis kann sich sehen lassen (siehe Fotos). Das Besondere daran ist, dass wir in unserem Garten ohne zusätzliche Bewässerung arbeiten, und das, trotz der Trockenheit in den letzten zwei Jahren.
Wie das geht? „Mulchen“ ist das Stichwort. Wie bedecken den Boden die letzten und die ersten drei Monate im Jahr immer wieder kniehoch mit Gartenabfällen, wie: Rasenschnitt, Laub, Stöcker, Heckenschnitt und was im Garten so abfällt.
Zu Beginn der Saison wird diese Mulchschicht dann untergegraben und ruht eine Weile. Nun ist der Boden fruchtbar und das Pflanzen kann beginnen. Nachdem die Pflanzen gesetzt sind, werden sie wiederum „gemulcht“, d. h. es wird zum Beispiel um die Tomatenpflanzen herum wieder eine Mulchschicht gelegt, die so hoch sein kann, dass die Pflanze oben noch herausguckt. So kann sie nicht umfallen, gleichzeitig bekommt sie genug Feuchtigkeit und wir haben Wasser gespart. Diese Feuchtigkeit reicht aus, um die Tomaten zu wässern. So können wir unseren Garten in den großen Sommerferien ganz alleine lassen und nach den Ferien die reiche Ernte bestaunen.
In diesem Jahr gab es: Salat, Radieschen,Gurken, rote Kartoffeln, Mais, Kürbis, Riesen-Zucchini, Bohnen, Tomaten, Mangold, rote und gelbe Beete.
Was machen wir damit? Die Kinder durften stolz von jedem etwas mit nach Hause nehmen und Rezepte ausprobieren. In der Garten-AG wurde von leckeren Gemüsesuppen und Mangold-Aufläufen berichtet.
In den nächsten Garten-AG Stunden wollen wir kochen und essen. Es stehen Pellkartoffeln mit Kräuterquark und Kürbissuppe auf dem Plan. Lecker!!